Der Tier-1-Zulieferer von Tesla installierte eine automatisierte Tandemlinie bestehend aus sechs YANGLI-Pressen und einem ABB-Transfersystem für den direkten Teiletransfer von Presse zu Presse.
Wenn man sich mit einem Programm zur Herstellung von Automobilkomponenten bester Qualität und höchster Ausbeute befasst – und ein neues Material in die Mischung einbezieht –, muss man eine Vielzahl von Details berücksichtigen, die sich auf das Endergebnis auswirken.
Überlegungen zur Presse
Wenn ein OEM- oder Tierstanzer ein automatisiertes System zum Stanzen seiner großen Automobilkomponenten installieren möchte, muss er zunächst alle Variablen wie die allgemeine Pressenkonfiguration, die Pressenhublänge, die Öffnung des Matrizenraums, Interferenzpunkte, Geschwindigkeit, Tonnage und erforderliche Energie berücksichtigen. und Schrottbeseitigung.
Tandem oder Transfer. Der OEM oder Etagenstanzer muss zunächst die allgemeine Pressenkonfiguration auswählen, z. B. eine Transferpresse oder eine Press-to-Press-Linie.
Bei einer Transferpresse müssen alle Komponenten in der Matrize verschachtelt sein, bevor die Presse betätigt wird.In einer Tandemlinie kann die Presse einen Zyklus durchführen, sobald das einzelne Bauteil in der Matrize verschachtelt ist.
In einer Tandemlinie werden die Pressen durch eine variable Pressenverschiebung synchronisiert – normalerweise um 60 Grad voneinander entfernt, sodass Presse 1 zuerst den unteren Totpunkt erreicht, dann Presse 2 60 Grad später den unteren Totpunkt erreicht und so weiter.Der Abstand von Mitte zu Mitte der Presse sollte so kurz wie möglich sein und dennoch Reparaturen und Wartung der Presse ermöglichen.Dies dient als Grundlage für die Platzierung der Presse und aller anderen Komponenten.
Presshublänge, Matrizenraumöffnung. Die Hublänge der Presse und die Matrizenraumöffnung müssen groß genug sein, damit die Bauteile stabil in die Matrizen geladen werden können.In den meisten Fällen erfordert dies eine Transferautomatisierung mit zwei Armen sowie eine große Öffnung für den Werkzeugraum von links nach rechts.
Wenn ein einarmiger Transfer, beispielsweise ein Roboter, verwendet wird, kostet die Automatisierung weniger, einschließlich der Kosten für die Öffnung der Presse von links nach rechts, da sie kleiner ist, aber der Nachteil ist, dass die Komponente weniger stabil ist Es kann einige Zeit dauern, bis es sich beruhigt hat und nicht mehr springt, bevor es in den Würfel gelegt wird.Die vollständige Kontrolle des Bauteils während des Transfers von Werkzeug zu Werkzeug unter Beschleunigung, Verzögerung und G-Kräften ist von entscheidender Bedeutung.
Geschwindigkeit, Tonnage, Energie. Die erforderliche Pressengeschwindigkeit, Tonnage und Energie müssen ausreichen, um mit der erforderlichen Geschwindigkeit zu produzieren, und die Schlittenbewegung, wie z. B. ein Standard-Exzenterantrieb, ein Verbindungsantrieb oder eine servomechanische Presse, muss berücksichtigt werden.Alle anderen variablen Schlittenbewegungen und verschiedenen Interferenzkurven, die zur Anpassung der optimalen Schlitteninterferenz-/Verschiebungskurve ins Spiel kommen, müssen ebenfalls berücksichtigt werden.
Interferenzpunkte. Eine Überprüfung der Automatisierungsintegration in eine Druckmaschinenkonfiguration sollte die Betrachtung potenzieller Störstellen umfassen, wie z. B. Abtropfschalen der Leisten, Ölrücklaufleitungen zwischen den Ständern, Schienen von Gleitkettenfahrzeugen, Steuerschalterhalterungen, Anschlüsse für Luftautomatisierungsventile und am Bett montierte Geräte wie z als Polsterklemmen.Wenn eine Interferenz auftritt, muss der OEM oder Stempeler mithilfe eines Simulationstools die Interferenz umgehen oder neu positionieren, um den erforderlichen Abstand zu ermöglichen.
Schrottentfernung. Bei Stanzvorgängen ist die Abfallentfernung oft ein nachträglicher Gedanke.Es ist am besten, im Voraus zu entwerfen.Die Abfallentsorgung, sowohl durch das Polster als auch das Bett, sowie Abfalltüren an der Vorder- und Rückseite der Presse sind unverzichtbare Konstruktionsmerkmale.
Beispiel eines Automobil-OEM-Falls
Ein Automobilhersteller untersuchte, wie er seine Karosserieteile wie Motorhauben, Türen, Kotflügel, Karosserieseiten und viele der entsprechenden Innenkomponenten prägen kann.Die Teile sollten sowohl aus Aluminium als auch aus Stahl geformt werden.
Beginnend mit der allgemeinen Pressenkonfiguration für die Karosserieteile entschied sich der Autohersteller für den Einsatz einer Tandemlinie in der Überzeugung, dass diese schrittweise schneller sein würde als eine Transferpresse.